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Heute handeln statt über morgen zu reden – die Klimawette

Heute handeln statt über morgen zu reden – die Klimawette

Erzähl doch mal: Was genau ist die Klimawette eigentlich?

Die Klimawette ist eine Mitmach-Kampagne für besseren Klimaschutz. Mit starker Stimme aus der Bevölkerung wollen wir zeigen, dass Klimaschutz unbedingt auf die politische Agenda gehört.

Wir wetten, dass wir bis zur nächsten UN Klimakonferenz in Glasgow im November 2021 eine Million Menschen gewinnen werden, die jeweils mind. eine Tonne CO2 einsparen. Das Ganze geschieht durch eine Spende von jeweils 25 € in ausgewählte Klimaschutzprojekte und durch weitere eigene Maßnahmen, die selbst durchgeführt werden.

Das Wichtige ist, dass uns aktuell die Zeit beim Klimaschutz davonläuft. Wir müssen alle noch eine Schippe oben drauf legen, nicht nur die Politik und Unternehmen, sondern auch die Bürger und Bürgerinnen. Das wollen wir mit keinen leeren Versprechen verknüpfen, sondern messbar und wirksam. Neben den jeweils ausgewählten Klimaschutzprojekten finden sich auch verschiedene Tipps und Challenges auf unserer Webseite sowie Kooperation mit Ökostrom-Anbietern und Öko-Banken. So können sich Einzelpersonen ausführlich bei uns auf der Webseite informieren, wie man einen klimafreundlich Alltag gestaltet.

Und wie ist die Klimawette entstanden?

Dr. Michael Bilharz ist einer unserer Initiator:innen. Er ist beim Umweltbundesamt tätig und dort für den CO2 Rechner maßgeblich verantwortlich. Er wollte den Frust der Einzelpersonen, die sich manchmal in so “Klein-Klein-Aktionen” im Klimaschutz verlieren aufgreifen und daraus eine gesamtgesellschaftliche Bewegung machen. Damit kann gezeigt werden, dass wenn wir alle unsere Bemühungen sammeln und als Protestwelle jetzt spezifisch nach Glasgow senden, wir damit Vieles erreichen können! Und auch natürlich, um den Menschen in Zeiten von Corona, wo sie einfach im Krisenmodus sind, einen neuen Schwung an Optimismus zu geben und zu zeigen, dass wir beim Klimaschutz auf jeden Fall noch einiges zusammen reißen können.

 

Wie kam es zur Zusammenarbeit mit Grubengold?

Eine unserer Initiator:innen, Anna Mayer (vom Blog www.findingsustania.org ) war vor ein paar Monaten im Austausch mit Matthias Hoffmann zum Thema Corporate Entrepreneurship. Da hat sie ihm von der Klimawette erzählt und dann war es Matthias Idee, dass das Grubengold-Team uns beim Erreichen unserer Ziele unterstützen könnte. 

Und wie lief das Projekt dann ab?

Nachdem wir den Kontakt über Anna hatten haben wir überlegt an welcher Stelle wir ansetzen können. Nina und Felix haben uns dann sechs Wochen lang bei unserem Projekt begleitet.

Vorab haben wir eine Ausgangsfragestellung definiert, die wir am Ende des Projektes beantwortet haben wollten. Wir wollten wissen, warum unsere bisherigen Teilnehmer:innen so selten zwei weitere Teilnehmer:innen gewinnen. Das ist eigentlich die Prämisse, um unsere Wette gewinnen zu können. Indem die Teilnehmer:innen jeweils 2 Freund:innen gewinnen, hätten wir nämlich in 20 Runden eigentlich schon die Million… 

Ausgehend von dieser Fragestellung haben wir gemeinsam mit Nina weitere Fragen und Use Cases definiert. Vorab hatte Nina uns Scr!m erklärt und uns ein Trello-Board nach dem Framework eingerichtet. So konnten wir verschiedene Arbeitsschritte und Rollen definieren und diese in Sprints bearbeiten. Die Sprintwechsel haben alle zwei Wochen stattgefunden. Neben den Sprintwechseln haben wir einen Workshop zu unserer Customer Journey gemacht. Die Basis hierfür waren Tiefeninterviews, die wir selbst durchgeführt haben. Am Ende haben wir so unsere Zielgruppen und die Customer Journey matchen können. 

Das Matching unserer Zielgruppe war für uns total interessant und aufschlussreich. Wir haben spannende Einblicke in Bezug auf die Gestaltung unserer Webseite aber auch in Hinblick auf die Kommunikation mit unserer Zielgruppe bekommen.

Welche Rolle hat Grubengold da übernommen?

Nina und Felix haben uns Hilfestellungen für unsere Aufgaben gegeben und die Sprintwechsel moderiert. Durch Scr!m und die ISAs wurde außerdem ein Rahmen festgelegt. Dadurch haben wir uns auch immer wieder vor Augen geführt wo wir gerade stehen, welche Erkenntnisse wir gesammelt haben und was wir noch validieren wollen. Die Ausführung der Aufgaben, wie das Führen der Interviews, lag dann bei uns. Nina und Felix standen aber immer im Austausch mit uns und wenn wir Fragen hatten konnten wir uns immer an sie wenden.

Mal ehrlich: Was hat sich durch die Zusammenarbeit verändert?

Als relativ kleine und auch ehrenamtlich arbeitende Gruppe haben wir uns vorher schwer getan, stetig gleiche Strukturen einzubringen. Grubengold hat uns gezeigt, wie einfach man ein strukturelles Vorgehen angehen kann. Außerdem waren die Erkenntnisse, vor allem aus dem gemeinsamen Workshop zur Customer Journey super aufschlussreich und haben uns viele Denkanstöße gegeben. Das hätten wir alleine wahrscheinlich nicht (so schnell) geschafft. 

Wir arbeiten auch heute noch mit dem Trello-Board, was wir mit Nina aufgesetzt haben. Wir haben ein Neues erstellt, wo wir jetzt nochmal die Rollenverteilungen und Aufgaben strukturieren. Das hat uns auf jeden Fall sehr geholfen.

Habt ihr das Trello-Board auch immer noch nach Scr!m strukturiert?

Ehrlich gesagt jein … Grundsätzlich schon, aber wir wollen auf jeden Fall nochmal wieder neue Struktur reinbringen. 

Und was hat Euch am meisten geholfen?

Wir haben im Team überlegt und waren uns schnell einig, dass die Rollenverteilung und die Sprints als fester Zeitraum super hilfreich waren, um effektiv an den Aufgaben zu arbeiten. 

Außerdem haben wir durch die Interviews mit unseren Teilnehmer:innen wichtige Erkenntnisse gewonnen, mit denen wir jetzt weiterarbeiten können. 

Für unsere Weiterarbeit haben wir uns vorgenommen, weiterhin Rollen klar zu definieren und Aufgaben gezielt zu verteilen. Denn es kann auch dazu kommen, dass jemand nicht 100% transparent kommuniziert und dann eben viele Erkenntnisse bei einer Person liegen. Wir haben das Gefühl gerade im ehrenamtlichen Team sollte man den Austausch nochmal gezielt strukturiert angehen. Es kommen immer neue Leute dazu und andere verlassen das Team und man muss immer ein bisschen gucken, dass man die Skills der ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen auf die Aufgaben und Strukturen anpasst. Das klappt mit Scr!m und dem Trello-Board super gut. 

 

Wem würdest Du die Zusammenarbeit mit Grubengold empfehlen?

Wir würden jedem Team die Zusammenarbeit empfehlen, dass sich größere Ziele gesteckt hat. Vor allem den Teams, die nach Formaten suchen, strukturiert vorzugehen. Durch das Scr!m Framework und die Sprints können auch kleine Zwischenerfolge gefeiert werden. Das hält die Motivation hoch. 🙂 

Und wie geht’s jetzt weiter mit der Klimawette?

Das ist eine spannende Frage, denn uns bleiben noch 333 Tage bis zur UN – Klimakonferenz. 

Wir möchten die Wette natürlich gewinnen und dafür wird die Klimawette jetzt auch zum Spiel, dem sog. CO2 Battle. Das heißt, alle Nutzer:innen können jetzt spielerisch teilnehmen, um die Vorherrschaft des CO2s in unserer Welt zu verhindern. Sie können Punkte sammeln, indem sie Verbündete gewinnen und dadurch eben tonnenweise CO2 einsparen.

Darüber hinaus planen wir im Mai noch einen kommunalen Aktionstag und eine Sommertour quer durch Deutschland, um unsere Kräfte stärker zu mobilisieren, denn es geht schließlich um besseren Klimaschutz.

Letzten Endes würden wir uns natürlich darüber freuen, wenn das gesamte Grubengold Team und alle „Grubengold Fans“ auch an der Klimawette teilnehmen. Denn eine zusätzlich eingesparte Tonne pro Person sendet ein starkes Signal nach Glasgow. Deswegen freuen wir uns auch, wenn Grubengold und alle anderen uns auf allen Kanälen unterstützen!

Kann man bei der Klimawette noch “einsteigen”?

Auf jeden Fall! Wir haben vor allem für die Webseite ein paar ToDos, die gerne jemand mit Programmier-Skills übernehmen kann. 😉 Aber auch Social Media, PR und ein bisschen Blog-Arbeit gibt es immer zu tun. Es gibt auf jeden Fall genug Dinge, wo man ansetzen kann. Gerade in der Corona-Zeit, wo man abends vielleicht nicht viele andere Dinge zu tun hat. Dann kann man sich doch gut im Klimajahr dem Klimaschutz widmen und uns ehrenamtlich unterstützen. Das nehmen wir natürlich gerne an!

Vielleicht gibt es ja noch den:die ein oder andere, den:die Bock darauf hat 😉 Wir finden es echt eine tolle Aktion und unterstützen euch gerne! Danke für das Interview!

Wenn auch Du wie Andrea und das Team der Klimawette mit uns zusammenarbeiten möchtest, schreib uns einfach an. Wir freuen uns auf Dich.

Unsere Experten freuen sich auf Dein Feedback

Katharina_Zimmermann

KATHARINA ZIMMERMANN

Neugeschäft | Venture Development | Product Management

Nina Nitsche

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