Bei uns sind (nachhaltige) Innovationen mehr als neu: Sie sind länger neu. Klingt verrückt? Das ist es vielleicht auch: Wir denken lieber groß als gar nicht. Deshalb helfen wir Gründer:innen und Innovator:innen, bei ihren Ideen, Nachhaltigkeit ins Zentrum zu stellen.
Nachhaltige Innovation – Warum die Welt sie braucht
Armut, Krisen und Klimawandel sind von guten Ideen und Erfindungen oft viel weniger beeindruckt, als wir hoffen. Und da setzen wir an: Noch bevor Du Deine Idee in die Tat umsetzt, unterstützen wir Dich dabei, die negativen Konsequenzen Deiner Innovation zu minimieren und die positiven Effekte zu stärken. Denn Innovationen sollen nicht unser Ego zu streicheln. Innovationsprozesse sind dafür da, um die Welt besser zu machen. Davon sind wir überzeugt.
Was macht eine Idee zu einer nachhaltigen Innovation?
Die klassische Lehre über Innovationsmanagement und Startups fokussiert auf das Geschäftsmodell. Die Frage, ob es sich wirtschaftlich trägt, den Kund:innenbedarf abdeckt und wie sich das Geschäftsmodell technisch realisieren lässt, sind dabei Schwerpunktthemen. Das mag gut und wichtig sein, ist aber nicht genug. Daher fokussieren wir auf weitere zentrale Themen:
- Das gesunde Ökosystem
- Die Wirkung auf die Welt
- Die soziale Dimension von Nachhaltigkeit
Gesundes Ökosystem
Gute Ideen brauchen guten Nährboden. In einem offenen und unterstützenden Umfeld haben auch gewagte Innovationen und revolutionäre Ansätze eine Chance. Wie reagiert Dein Team, die Führungsriege und Dein persönliches Umfeld auf Deine Idee? Das konservative Verständnis von Wertschöpfung muss erweitert werden um den Wert der Güter im Sinne ihrer Nachhaltigkeit. Es ist höchste Zeit, nicht (nur) deren Geldwert zu transformieren, sondern auch ihren nachhaltigen Mehrwert – im Sinne des persönlichen, planetaren und sozialen Impacts. Das sollten Wertschöpfende immer im Blick behalten und in das Innovationsmanagement einbeziehen. Für echte Marktinnovation.
Florierendes Geschäftsmodell
Deine Idee hat die ersten zarten Wurzeln geschlagen. Jetzt muss das Pflänzchen wachsen. Damit ein Geschäftsmodell sich entwickeln kann, musst Du drei fundamentale Fragen beantworten können:
- Erwünscht? – Will das der/die Kund:in? Gibt es einen Markt? Lässt es sich vermarkten?
- Machbar? – Ist das technisch umsetzbar? Wie kann das funktionieren? Wie wird das organisiert?
- Sinnvoll? – Funktioniert das Geschäftsmodell? Macht es wirtschaftlich Sinn?
Drei Fragen, grundlegend für die Entwicklung deines Geschäftsmodells. Die Innovations-Dreifaltigkeit: sinnvoll, erwünscht und machbar.
Positiver Impact
Hurra, Deine Idee gedeiht prächtig. Aber Wachstum allein ist nicht alles. Deshalb prüfe unbedingt, was Deine Innovation für Früchte trägt. Sind sie bitter und trocken – oder süß und nachhaltig? Mach Dir von Anfang an ein Bild vom Effekt, den Deine Idee haben wird. Macht sie die Welt wirklich besser? Oder gibt es bei dem ganzen “das wird bestimmt finanziell ein Mega-Erfolg” einen faden Beigeschmack? Dann veredele sie so lange, bis die Früchte super schmecken. So schaffen wir gemeinsam nachhaltige Innovationen – für eine glücklichere Welt.
Soziale Nachhaltigkeit
Auch die soziale Dimension sollte in deiner Nachhaltigkeitsstrategie Beachtung finden. Genau wie für Naturschutz, Umwelt und Ökologie tragen wir Verantwortung für unser Zusammenleben und unser Miteinander.
- Wohlbefinden
- Hierarchieebenen
- Herausforderungen
- Austausch
- Entwicklung
- Innovation
- Aspekte
- Verhaltensänderung
Es geht um mehr als um monetäre Wertschöpfung. Empathie und ein menschenzentriertes Denken sind keine hohlen Begriffe.
Damit wird Dein Team/die Menschen zum nachhaltigen Innovationstreiber.
Nachhaltige Innovation – 6 konkrete Tipps
Tipp #1: Werte teilen
Was sind Deine Werte? Und was ist euch als Team wirklich wichtig? Mit Tools wie dem Needs-Inventory von Non-Violent-Communications (gewaltfreie Kommunikation) finden Du und Dein Team es heraus. Klare Wertvorstellungen helfen Dir, das große Ganze im Blick zu behalten.
Tipp #2: Achtsam bleiben
Es muss ja nicht gleich ein zweiwöchige Yoga-Retreat sein. Aber ab und zu mal einen Gang runter zu schalten ist wichtig – und tut gut. Wenn Du nachhaltig arbeiten möchtest, achte auf Dich und hör auf Deinen Körper. Er weiß genau, wann Du eine Pause einlegen solltest.
Tipp #3: Zuhören statt pitchen
Du willst wissen, was Deine Kund:innen wirklich beschäftigt? Sie erzählen Dir, was sie umtreibt, was sie brauchen und Du schaust, wie Du ihnen helfen kannst. Pitchen kannst Du immer noch. So wird Deine Kund:innenbeziehung nachhaltig und ermöglicht dir, die wirklich drängenden Problemlösungen zu identifizieren.
Tipp #4: Einfach und smart testen
Nicht lange grübeln, sondern machen: Bau einen Prototypen, probier Deine Idee aus oder mach ein Probe-Event, um Deine Idee zu testen. Egal was – Hauptsache Du gehst raus und lernst möglichst schnell und einfach. So kommst du schneller zum Ziel.
Tipp #5: Impact messen und bewerten
Ob eine Idee gut oder schlecht war, wissen wir oft erst hinterher. Und das ist auch ok. Mit unserem Tool „Nachhaltigkeitscheck“ kannst Du schon am Anfang des Innovationsprozesses beginnen darüber nachzudenken. So kannst du diesen Reflexionsrahmen gleich in die Produktentwicklung einbeziehen.
Tipp #6: Organisation prüfen
Du kannst einzelne Ideen und Projekte auf ihre Nachhaltigkeit prüfen – und sogar ein ganzes Unternehmen. Mit Verfahren wie dem BCorp-Assessment findest Du heraus, wie Dein Start-up oder Dein Konzern aufgestellt ist. So beziehst du die gesamte Organisation in die Nachhaltigkeitsinnovation ein.
Unser Gründer Matthias hat am 27.8.2020 bei der Startup-Night im ruhrHUB das Thema Nachhaltige Innovation vorgestellt:
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