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Ziele für eine glücklichere Welt – SDGs: Sustainable Development Goals

Ziele für eine glücklichere Welt – SDGs: Sustainable Development Goals

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Unsere Welt soll grüner werden – und glücklicher. Aber was heißt das überhaupt? Damit wir wissen, wo die Reise hingehen soll, haben die Vereinten Nationen sich 17 Ziele überlegt: die Sustainable Development Goals (SDGs). Mit den SDGs möchten viele Menschen und Länger gemeinsam für Frieden und Wohlstand sorgen. 

Eine kleine Geschichte der SDGs

Bis 2030 wird alles gut – oder besser. Denn bis dahin sollen alle 17 Sustainable Development Goals erreicht sein. 2015 haben sich die UN-Politiker:innen die Ziele überlegt. 2016 haben die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen diesen gemeinsamen Zielen zugestimmt. Seither arbeiten fast alle der 193 UN-Mitgliedsstaaten auf diese Ziele hin.

Drum prüfe, wer sich grüner findet

Wer will, kann sich prüfen lassen: In einem freiwilligen Verfahren können die Länder erfahren, wie nah sie ihren Zielen bereits sind. Dafür sind jeden der 17 SDGs verschiedene Messwerte zugeordnet, die bei der Einschätzung helfen. Insgesamt 169 Teilzielen können erreicht werden – dann hat das jeweilige Land es geschafft. 

Unterziele der Sustainable Development Goals

Wie geht das also mit den SDGs? Damit alle wissen, was sie zu tun haben, sind die Ziele in möglichst konkrete Abschnitte unterteilt. Nehmen wir zum Beispiel das Ziel Nr. 11 “Nachhaltige Städte und Gemeinden”. Konkret heißt das, dass wir mithelfen wollen, unsere Städte und Siedlungen inklusiv, sicher und nachhaltig zu gestalten. Das bedeutet, dass schon in der Planung von neuen Wohngebieten oder öffentlichen Anlagen, Barrieren verschwinden, so dass Senioren und Menschen mit Behinderungen ganz selbstverständlich am öffentlichen Leben teilnehmen können. 

Und woran erkennen wir, ob das Ziel erreicht wurde?

Bleiben wir bei unserem Städte-Beispiel. Ziel Nr. 11 ist erreicht, wenn…

  1. … die Stadt die Umwelt möglichst wenig belastet. Dabei blickt das SDG zum Beispiel auf ihren Energieverbrauch, die Wassernutzung und die Menge an Abfall.
  2. …das Verhältnis der genutzten Fläche in einem gesunden Verhältnis zur Bevölkerung wächst. Die Städte sollen weder zugebaut sein, noch zu wenig bezahlbare Wohnungen bieten.
  3. … viele Städte die Bürger:innen in ihre Entscheidungen, die Stadtplanung und Verwaltung einbeziehen. Städte sollen ein Ort gelebter Demokratie sein.
  4. … öffentliche Verkehrsmittel für die Bevölkerung bezahlbar sind und eine echter Alternative zum Auto sind. So soll der Verkehr sicherer werden – und die Luft besser. 
  5. … niemand durch die Lebensbedingungen stirbt und die Politik wirtschaftlichen Katastrophen souverän vorbeugt. 
  6. … Weltkultur- und Naturerbe geschützt ist. Außerdem soll es möglichst viele für alle Menschen zugängliche Grünflächen geben. 

Der Haken an den SDGs

Das sind tolle Ziele, oder? Die Sache hat nur einen Haken: Niemand ist verpflichtet, diese Ziele zu erreichen. Ab und zu sortieren Politiker:innen die Reihenfolge der Ziele um. Frieden steht zum Beispiel mittlerweile an erster Stelle. Doch große Länder wie die USA haben der neuen Sortierung der Ziele gar nicht zugestimmt. Und selbst Länder, die die SDGs gut finden, haben oft andere Prioritäten als diese freiwilligen Ziele einzuhalten. 

Und wie sieht es momentan aus?

Wie nah wir den Zielen bereits sind, zeigt der SDG-Report. Er attestiert der Menschheit, dass…

  • … extreme Armut und die Kindersterblichkeit zurück gehen.
  • … zwischen Arm und Reich immer noch eine große Kluft ist.
  • … immer mehr Menschen Zugang zu Elektrizität haben.
  • … die Jugendarbeitslosigkeit groß ist.
  • … Männer und Frauen längst nicht gleichberechtigt sind.
  • … sich das Klima weiter aufheizt. 
  • … der globale Hunger seit 2018 wieder steigt.

Was wir uns wünschen

  • Vor allem die OECD-Staaten könnten sich in Sachen Klimaschutz und nachhaltigem Konsum noch etwas ins Zeug legen.
  • Die Landwirtschaft stößt einen Großteil der Treibhausgase aus. Deshalb wäre der Anbau unserer Nahrung ein eigenes Sustainable Development Goal wert. 
  • Die reicheren Staaten auf diesem Planeten dürfen sich gerne etwas mehr um die globale Erreichung der SDGs bemühen als die ärmeren. 

Zudem können Unternehmen und jede:r einzelne von uns schon heute anfangen, dass wir den Zielen ein Stückchen näher kommen.

Warum wir die SDGs brauchen

  • Fast 800 Millionen Menschen leben immer noch in extremer Armut und leiden unter Hunger. WIr wollen, dass alle Menschen satt werden.
  • Allein zwischen 2008 und 2012 vertrieben Naturkatastrophen 144 Millionen Menschen aus ihrem Zuhause. Durch den Klimawandel könnte diese Zahl in Zukunft noch größer sein.
  • Für 40 Prozent der Menschheit ist das Wasser knapp. Und die Zahl steigt stetig.
  • Rund 946 Millionen Menschen haben keinen Zugang zu hygienischen Toiletten. Dadurch sind von verschiedenen vermeidbaren Krankheiten bedroht.
  • Wir wollen, dass mehr Mädchen weltweit zur Schule gehen können und Frauen gleichberechtigter Teil von Regierungen und Vorständen sind.

Das grüne Wirtschaftswunder

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MARINA KONRAD

Company DNA | Venture Development

Marina schreibt über ihre Leidenschaft: Nachhaltigkeit

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